Poetry Slam Finale / Hamburg / Freitag, 12. Juni 20:00

Es ist mal wieder soweit – Kampf der Künste

Die Vorausscheidung zu den Deutschen Poetry-Slam-Meisterschaft findet im Hambuger Schauspielhaus statt. Antreten werden die besten Wortviruosen aus Deutschland und zwei Hamburger Teams.

Die Duellanten bedienen sich lyrisch, als auch prosaischer Mittel um sich einen wortgewaltigen Schlagabtausch zu liefern.

Moderiert wird die Veranstaltung von der Slam-Koryphäe Michel Abdollahi.

Q: qype.com/events

Hamburg: Moorburg-Fernwärmetrasse

Der Artikel versucht die 10 am häufigsten gestellten Fragen zu der Vattenfall-Fernwärmetrasse leicht verständlich zu beantworten.
Die hier behandelte Bauplanung soll in der Ausführung 3-4 Jahre dauern und (bisher) 190 Mio. € kosten. Ohne sie kann Moorburg, zumindest im jetzigen Sachstand nicht wie geplant ans Netz gehen.
Wir setzen voraus, dass den LeserInnen bekannt ist, dass das geplante Kohlekraftwerk Moorburg ein Klimakiller erster Güte wäre, der Konzern Vattenfall ausschließlich auf eigene Profite orientiert und auch bewusst übergeht, dass sich eine große Mehrheit in der Stadt ganz eindeutig gegen Moorburg ausgesprochen hat.

Quelle: http://de.indymedia.org/2009/04/248626.shtml von „Gruppe Elchtest“
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Türsteherlesung mit Viktor & Marek in der Meanie Bar, 3.6.2009

LIVE: TÜRSTEHERLESUNG „Zorn und Zeit“ mit Viktor & Marek am 3.6.2009 in der Meanie Bar — Mark und Viktor erzählen Geschichten aus harten Zeiten.

(danach BEATMANIA: Sixties BeatBar mit DJ Fuzzy Trips)

Braune Brücke

Heute, Hamburg, Altona. Just in dem Moment, als ich zur S-Bahn gehen will, sehe ich einen 112er ankommen – auch bekannt als die kostenlose Stadtrundfahrt, da die Route via Kiez, Fischmarkt, Landungsbrücken, Wallanlagen, Laeiszhalle, Gerichte, Stephan, Lombardsbrücke und Alster so ziemlich alles mitnimmt, was ein gepflegtes Touristenwochenende in Hamburg beinhalten sollte.

Der Bus ist aber bereits durch eine mittelgroße Gruppe Kinder in beschlag genommen, so daß die verbleibenden 5 Sitzplätze schnell belegt sind. Egal. Kiddies sind in dem Alter ja noch nett 🙂

Mit an Bord sind aber auch Heinzi und Kalle (Namen von der Redaktion geändert). Heinzi versucht nach ein paar Minuten, einen der Klappsitze im Rolli-/Kinderwagenbereich zu entern. Dabei verliert er leider die Kontrolle über seine in Alu eingefaßte Gerstenkaltschale, die sich daraufhin als sprudelnder Quell über das sich bewegende Trottoir verteilt. Dies wiederum hat zur Folge, daß dem Bus ein bißchen seines Charmes genommen wird, denn zuvor roch es in dem vermutlich keine 3 Wochen alten Mercedes Citaro noch nach „neu“. Außerdem bekommen viele Fahrgäste nasse Füße und die Busfahrerin steht nun vor der Qual der Wahl, mit Ihrem Gefährt zum Saubermachen zu fahren oder durch den nun zunehmenden Alkoholgehalt der Luft die zulässige Promillegrenze zu überschreiten.

Irgendwann steigen Heinzi, Kalle und die Kiddies aus. Sitzplatz. Hinten, weit weg von dem fermentierten Meer.

Die letze Reihe im Bus – Platz für die coolen Jungs und zuweilen Sammelstelle für den Bodensatz der Gesellschaft. Heute war es ein bißchen von beidem. Jedenfalls stank der andere Kerl so erbärmlich, daß ich kurzfristig überlegt hatte, den nächsten Bus zu nehmen oder die verbleibenden 5 Kilometer zu Fuß zu gehen. Ob es an den gefütterten Handschuhen lag oder an der in die Turnschuhe gesteckten Trainingshose weiß man nicht.

Nach nur 2 Stationen war der Spuk schon wieder vorbei, der Geruch hielt sich noch eine Weile hartnäckig.

Nächstes Mal nehme ich wieder die S-Bahn. Oder eine Nasenklammer.