Combots ist aus.

Am Freitag, den 26.10.2007, gab Gründe rund Vorstand Michael Greve das endgültige aus des Instant Messanger „Combots“ bekannt. Auf der Webseite prangt seitdem nur noch ein Hinweistext:

Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Nutzern des gleichnamigen, kürzlich eingestellten Kommunikationsservice ganz herzlich bedanken. Leider haben sich nicht genug Interessenten gefunden, um uns zu ermöglichen, einen Service auf diesem hohen Niveau nachhaltig anzubieten.

Einen großen Teil der derzeit 140 Mitarbeiter wird es in den nächsten Tagen „Veränderungen“ geben. Von betriebsbedingten Kündigungen wird jedoch aktuell abgesehen.

Privatspähre 2.0 – mit Google ;-)

Inzwischen hat auch die Presse erfahren, wie man die Google Suche verfeinern kann – und einige URL-Fragmente gefunden, die bei vielen Webcams genutzt werden. Die Welt berichtet heute online darüber. Die vermeintliche Sicherheitslücke basiert allein auf die Suche von URL-fragmenten, die schon seit langem bekannt ist. Die tatsächliche Sicherheitslücke besteht allerdings darin, dass Admins ihre Webcams nicht ausrechend schützen…

Als „Beweis“: einfach in der Google Suche folgendes eingeben:

  • inurl:ViewerFrame?Mode=
  • inurl:ViewerFrame?Mode=Refresh
  • inurl:axis-cgi/jpg
  • inurl:axis-cgi/mjpg
  • inurl:view/indexFrame.shtml
  • inurl:view/index.shtml
  • inurl:view/view.shtml
  • liveapplet

ComBots ist tot – es lebe… ja was eigentlich?

Vor knapp einem Jahr hat ComBots seinen IM-Client auf dem Markt geworfen. Doch eine hohe Anzahl an Nutzern konnte der Dienst nie verbuchen – und demzufolge auch keine bzw. fast keine Einnahmen. Nun (endlich) wurde der Service eingestellt: ComBots hat die Entwicklung der Software beendet. Für viele Mitarbeiter bedeutet dies vermutlich die Entlassung, denn ComBots will noch im 4. Qurtal 2007 umstrukturieren. Auch von einer Neuausrichtung ist die Rede, wobei nicht klar ist, worin das neue Betätigungsfeld liegen wird.

Hinter ComBots steht das Unternehmen, welches seinerzeit web.de entwickelt hat und durch den Verkauf der gesamten web.de – Plattform an United Internet entsprechendes Kapital – rund 165 Millionen Euro – gesammelt hatte.

Link im Web:

OpenOffice.org veröffentlicht Version 2.3 der freien Office-Suite

Das Projekt OpenOffice.org hat heute, pünktlich zur OpenOffice.org Conference in Barcelona, die Verfügbarkeit der Version 2.3 der freien Office-Suite bekannt gegeben.

Neben zahlreichen Detailverbesserungen gibt es einige Neuerungen. So wurde das Diagrammmodul (Chart) für die neue Version komplett überarbeitet. Verbesserungen wurden insbesondere bei der Geschwindigkeit der Darstellung, bei der Regressionsdarstellung in Diagrammen und der 3D-Funktionalität erzielt. Auch ein überarbeiteter Assistent ist mit an Bord.

Im Datenbankmodul Base steht ein neuer Reportgenerator zur Verfügung, welcher als so genannte Extension implementiert worden ist. Auch für andere Module nutzt die Entwicklergemeinschaft zunehmend die Möglichkeit von Funktionserweiterungen durch Extensions.

Aus Writer heraus kann nun direkt ins MediaWiki-Format exportiert werden. Verbesserte Effekte im Präsentationsmodul Impress, nochmals verbesserte Sprachunterstützung, Verbesserungen bei der Handhabung von PNG-Grafiken beim HTML-Export und einige neue Tabellenfunktionen im Modul Calc runden die neue OpenOffice.org-Version ab.

Mittlerweile hat die Anzahl der Downloads seit der Projektgründung im Jahre 2000 die 100-Millionen-Marke überschritten, freut sich die weltweite Gemeinschaft zehntausender freiwilliger Helfer.

Zudem hat das OpenOffice.org-Projekt inwzischen einen Ausblick auf die Version 3.0 der Bürosoftware veröffentlicht. Demnach wird dann durch eine Zusammenarbeit mit dem Mozilla Sunbird-Projekt eine Outlook-Funktionalität mit abgebildet.

OpenProj 2.1: freies Projektmanagement – neue Version veröffentlicht

Eine Alternative  zu Microsoft (R) Project gibt es nun aus dem Open-Source-Lager. Die Firma Projitiy hat heute eine neue Version der Software „OpenProj“ veröffnelticht. Das Programm arbeitet ähnlich wie MS Project und kann offenbar sogar die Project-Dateien lesen. Ein erster Test verlief sehr vielversprechend, auch wenn an einigen Stellen wohl noch Nachholbedarf besteht.

OpenProj ist in Java geschrieben und somit auch für Mac- und Linux-Nutzer interessant.  Die Software ist auf sf.net gehostet und kann unter http://sourceforge.net/projects/openproj/ geladen werden.

Google sucht hauptamtlichen Linux-Kernel-Developer

Google sucht derzeit einen neuen Mitarbeiter, der sich um die Behebung von Bugs im aktuellen Linux-Kernel kümmern soll. Dabei würde er direkt die beiden Maintainer Linus Torvalds und Adrew Morton unterstützen. Interessant: Morton sagt es sei schwer jemanden zu finden, der sowohl programmieren kann als auch „reden“ kann. Eine Erfahrung die ich auch auf der letzten JAX gemacht habe: Software-Entwickler sind häufig immer noch von der ganz stillen Sorte. Auf Fragen kommt kaum mehr als ein „hmm“ oder „ja“. Auch Themen außerhalb der programmiererwelt sind bei 80% offenbar kaum gefragt…..

Base bringt Basis-Webzugang

Der No-Frills-Handyanbieter base bietet ab sofort den mobilen Interntzugang zum Pauschaltarif auch ohne Handytarif an. Für 25 Euro / Monat kann man nun mobil ins Web – ohne einen zusätzlichen Handytarif buchen zu müssen.

Nun müsste EPlus, der das Netz betreibt welches base nutzt, nur noch die UMTS-Qualität steigern. Nach meinen Erfahrungen ist der UMTS-Zugang meist nur mit einem Antennenverstärker nutzbar und leider weit weniger stabil (subjektiv) wie bei der Konkurrenz von Vodafone.

Ubuntu 7.04

Ubuntu ist ab sofort in der Version 7.04 aka „Feisty Fawn“ verfügbar. Da ich ohnehin gerade einen Testserver für meine Entwicklungsarbeit aufsetze, habe ich mir die Serverversion gezogen. Die sieht sehr gut aus! SuSE – bisher mein am meisten gnutztes Linux – hat somit bei mir leider wieder einige Punkte verloren…