Spring bietet mit dem Application Context eine mächtige Varante, um Applikationen zu konfigurieren. Manchmal benötigt man aber z.B. zwischen Developer-Rechner und Live-Server nur eine kleine Änderung – die man dann aber in der oder den Context-Dateien suchen und anpassen müsste. Oder man hat Values, die sich häufig wiederholen….
Spring löst dies durch einen Mechanismus, mittels dem man Variablen als key/value-Paare in einer Properties-Dateu ablegen und dann in den Context-Dateien zugreifen kann.
Der erste Eintrag in der applicationContext.xml – Datei könnte somit folgendermaßen aussehen:
<bean id=“placeholderConfig“ class=“org.springframework.beans.factory.config.PropertyPlaceholderConfigurer“>
<property name=“location“ value=“/WEB-INF/developer.properties“ />
<property name=“ignoreResourceNotFound“ value=“false“ />
<property name=“ignoreUnresolvablePlaceholders“ value=“false“ />
<property name=“searchSystemEnvironment“ value=“false“ />
</bean>
Hiermit wird die Datei /WEB-INF/developer.properties eingebunden, die aus simplen Key-Value-Zeilen besteht. Ab sofort kann in der aktuellen und in jeder per „import resource“ eingebundenen context.xml auf diese Werte zugegriffen werden:
<;bean id=“meineBeanId“ class=“de.snad.meineBean“>
<property name=“myProperty“ value=“${variable}“>
</bean>
Siehe
- „Spring 2.0 im Einsatz“, G. Schmutz, P. Welkenbach, entwickler.press; Chapter 3 „Spring Konfiguration“
- www.thearcmind.com/confluence/display/SpringFramework, Abschnitt „Making your Application Context easy to Configure“