Microsoft Teams for Linux

Zwischenzeitlich hatte ich mit Teams auf Linux schon nicht mehr gerechnet. Der Thread auf Microsoft Uservoice ist schon legendär und pendelt zwischen der dritten und 5. Stelle in der Liste der am meisten bewerteten Beiträge (https://microsoftteams.uservoice.com/forums/555103-public-preview/suggestions/16911565-linux-client). Doch dann wechselte die Product Ownerin Suphatra zu Amazon und so blieb es bei Worthülsen und dem Versprechen, den Client im Backlog zu belassen.

Aber dann kam ein Schotte daher, Kudos an Ismael Martinez für seine Teams-for-Linux-Initiative!

Der Client 0.2.0 funktioniert unter Ubuntu 18.10, Manjaro etc sauber, incl Video Call, Screenshare, Company Switcher, Meetings einstellen, Nutzung der Kamera etc.

Das aktuelle Release 0.2.0 befindet sich auf Github: https://github.com/IsmaelMartinez/teams-for-linux/releases

Oracle VirtualBox: Größe der virtuellen Festplatte ändern

Wenn die Festplatte mal wieder zu klein wird…

Nicht immer ist die Lösung, einfach mehr Plattenplatz durch Konfiguration einer weiteren virtuellen Festplatte zur Verfügung zu stellen, zielführend. Kommt man in die Situation, an der man die virtuelle Festplatte einer Oracle VirtualBox ändern muß, findet man zumindest in der Verwaltungskonsole keine entsprechenden Einstellmöglichkeiten.

VirtualBox bringt aber ein Kommandozeilen-Tool mit. Das Tool funktioniert unter Windows und Mac gleichermaßen: man gibt die virtuelle HDD und die neue Größe an:

martin$ ./VBoxManage modifyhd 
           <full_qualified_path_to_my_>.vdi --resize 16000

Meine ehemals 8 GB große virtuelle Festplatte ist nach wenigen Sekunden auf 16 GB vergrößert worden. Anschließend kann z.B. im anschließend gebooteten Windows die Festplatte im Festplattenmanager „erweitert“ werden.

Persistente Cookies mit Flash „Shared Objects“

Flash-Cookies oder Local Shared Objects (LSO) stellen eine Art der Speicherung von Benutzerdaten auf dem surfenden PC durch Nutzung des Adobe Flash Players dar.

Im Gegensatz zu Browser-Cookies (HTTP-Cookies) ermöglicht diese Technik den Webseiten, Inhalte browserunabhängig und ohne Verfallsdatum auf dem Rechner des Webseitenbetrachters zu speichern. So werden Inhalte, die beim Betrachten eines Flash-Films mit einem Browser (z. B. Firefox) geschrieben wurden, auch beim Betrachten der Internetseite mit einem anderen Browser (z. B. Windows Internet Explorer) an den Server gesendet.

Flash-Cookies unterliegen denselben Regeln wie herkömmliche Cookies. Sie können nur von der Webseite ausgelesen werden, die sie zuvor gespeichert hat. Problematisch ist der Umstand, dass diese LSOs nicht von der Cookieverwaltung des Browsers administriert werden und bei Bedarf manuell gelöscht werden müssen.

Bei Microsoft Windows ist der Speicherort „%AppData%MacromediaFlash Player#SharedObjects“ bzw bei Windows 7 „%AppData%RoamingMacromediaFlash Player#SharedObjects“.

Unter MAC OS x ist der Speicherort „~/Library/Preferences/Macromedia/Flash Player/#SharedObjects“ und unter *nux-Systemen „~/.macromedia/Flash_Player/#SharedObjects“.

Und so sieht mein Autostart-Cleanup derzeit aus:
c:
del /F /S /Q "%AppData%MacromediaFlash Player#SharedObjects"
del /F /S /Q "C:Dokumente und EinstellungenusernameLokale EinstellungenTemporary Internet Files*"
del /F /S /Q "C:Dokumente und EinstellungenusernameLokale EinstellungenTemp*"
del /F /S /Q "C:WINDOWSTemp*"

Q: http://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Cookie